Next: Das root-Element
Up: Elemente der Fib-Multimediabeschreibungssprache
Previous: Set-Element
Contents
Index
Matrixelement
Das Matrixelement stellt eine Matrix da. Das Matrixelement arbeitet ähnlich wie das Set-Element, nur werden eine Anzahl von Laufvariablen automatisch generiert.
Syntax:
Beschreibung der Elemente:
- : Entspricht der Anzahl der Dimensionen der Matrix. Diese muss mindestens eins sein. ().
- : Entspricht der Anzahl der Werte pro Satz von Werten ().
- : Entspricht der Anzahl der Sätze von Werten, mit dem die Variablen belegt werden ().
- : Dies ist die Variablen, welche das Matrixelement definiert.
- : Dies ist die Nummer des Definitionsbereichs für das Matrixelement. Diese Angabe ist optionale, der Standardwert ist 0. Sollte kein Matrix-Definitionsbereich mit dieser Nummer existieren, wird der Matrix-Definitionsbereich mit der nächst kleineren Nummer verwendet. Durch die Verwendung verschiedener, an die einzelnen Matrixelemente angepasster, Definitionsbereiche kann der Speicheraufwand beim komprimierten Abspeichern optimiert werden.
-
: Vektor für den zu durchlaufenden Bereich der (/ Matrixgröße in) Dimension
- : Dies ist der Startwert der Laufvariable für die 'te Dimension.
- : Dies ist der Endwert der Laufvariable für die 'te Dimension.
- mit
und
: Dies sind die zu setzenden Werte oder Variablen.
-
: Dies ist der Vektor mit den zu setzenden Werten.
- : Dies ist das Unterobjekt in dem die Variablen definiert sind und welches für jede Variablenbelegung ausgewertet wird.
Das Matrixelement stellt eine Matrix mit -Dimensionen dar, dessen Elemente jeweils aus -Werten bestehen.
Beim Matrixelement durchlaufen die definierten Lauf-/Dimensions-/Indexvariablen
jeweils den entsprechenden angegeben Bereich bis in Einerschritten. Für jeden Ganzzahlwert der werden dabei alle Ganzzahlwerte der Variablen
durchlaufen. Für jede Wertebelegung der Dimensionsvariablen
werden die Wertevariablen
mit dem nächsten Wertesatz
belegt. Dies geschieht solange, bis entweder die Dimensionsvariablen
alle Werte durchlaufen haben oder es keinen nächsten Wertesatz
mehr gibt. Sollte ein Element eine Variable sein, so wird die
entsprechend mit dem Wert der Variable belegt.
Wenn es keine Wertevariablen gibt (), werden einfach nur alle Werte der Dimensionsvariablen
durchlaufen, ohne dass die Wertesätze beachtet werden.
In Listing 2 ist die Arbeitsweise des Matrixelements noch einmal mit C-Pseudocode dargestellt.
Beispiel:
-
: Die Variablen , und nehmen nacheinander die Werte an:
,
,
,
,
,
,
,
,
-
: Die Variablen und nehmen nacheinander die Werte an: , , Ende, da keine weiteren Belegungen für existieren
-
: Die Variablen und nehmen nacheinander die Werte an: , Ende, da keine weiteren Belegungen für angenommen werden sollen
-
: Die Variablen und nehmen nacheinander die Werte an: , , , , ,
Anmerkung:
Matritzen und Vektoren (eindimensionale Matritzen) werden in der Mathematik, Informatik und Bildverarbeitung häufig benutzt. Mit dem Matrixelement können beispielsweise Teilbilder direkt als Rasterbild angegeben werden oder die Werte eines Verlaufsdiagramms.
Next: Das root-Element
Up: Elemente der Fib-Multimediabeschreibungssprache
Previous: Set-Element
Contents
Index
Betti Österholz
2013-02-13