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Das root-Element
Das root-Element dient als Wurzelelement eines Fib-Objekts. Es sollte alle (Umgebungs-)Informationen, welche für die Auswertung des Fib-Objekt benötigt werden, bereitstellen. Das root-Element selbst kann in keinem Fib-Element außer einem anderem root-Element enthalten sein.
Syntax:
Alle Elemente, außer das eigentliche Multimediaobjekt (Haupt-Fib-Objekt) , sind optional und können daher auch entfallen.
Beschreibung der Elemente:
- : Dies ist das eigentliche Multimediaobjekt (Haupt-Fib-Objekt), welches dargestellt werden soll. Es kann wiederum mehrere (Unter-)Multimediaobjekte (z. B. Bilder) repräsentieren.
-
: Der ist ein Identifizierer (eine eindeutige natürliche Zahl), welcher in einem externen Teilobjekt (im -Element, siehe Abschnitt 12.9 auf Seite ) verwendet werden kann. Das ist das zugehörige externe Teilobjekt (welches selbst durch ein root-Element eingeleitet wird). Wenn im ein externes Objekt noch nicht aufgelöst wurde, werden die nach einem passenden/gleichen Identifizierer wie dem des externen Objekts durchsucht und, wenn einer gefunden wurde, das zugehörige als externes Objekt aufgelöst. Dabei wird immer vom Fib-Objekt ausgehend, welches das externe Objekt ist, das nächste root-Element, in dem es enthalten ist, durchsucht und dann wiederum die root-Elemente in denen das letzte durchsuchte root-Element enthalten ist. Kann in allen durchsuchten root-Elementen bis zur Fib-Wurzel (allen in denen das externe Fib-Objekt vorhanden ist) kein passender Identifizierer gefunden werden, wird danach die Datenbank durchsucht. Wird auch dort kein passender Identifizierer gefunden, wird anstelle des externen Objekts der leere Punkt eingesetzt.
-
: Im Teil
sind die zur Auswertung der Multimediadaten benötigten Informationen zu finden (siehe Abschnitt 12.14.1 auf Seite ), z. B. Fib-Version, Datenbankversion.
- : Hier stehen die Definitionsbereiche für Werte und Variablen in den verschiedenen Vektoren (z. B. Positions- und Eigenschaftsvektoren) und Fib-Elementen (siehe Abschnitt 12.14.2 auf Seite ). Damit wird die Anzahl der Belegungsmöglichkeiten für die einzelnen Elemente eingeschränkt, um so vorab bestimmen zu können, ob die zur Anzeige zur Verfügung stehende Hardware das Multimediaobjekt anzeigen kann.
- : Hier stehen die Definitionsbereiche für Werte in den verschiedenen Vektoren (z. B. Positions- und Eigenschaftsvektoren) und Fib-Elementen (siehe Abschnitt 12.14.2 auf Seite ). Damit wird die Anzahl der möglichen Werte eingeschränkt und damit auch die Anzahl der Bits zum Abspeichern dieser, um so eine bessere Komprimierung erreichen zu können.
- : Dies sind die Eingabevariablen für das eigentliche Multimediaobjekt (Haupt-Fib-Objekt) . Diese werden vom root-Element für das Haupt-Fib-Objekt definiert und von externen Quellen (z. B. dem externen Objekt in einem anderen Fib-Objekt) belegt. Selbst im obersten root-Element können hier Variablen stehen. Diese stellen Freiheitsgrade für die Multimediadaten dar, welche von externen Programmen belegt werden müssen, z. B. um in einem Fib-Objekt ein Bildarchiv zu bündeln, dessen Teilbilder über eine Eingabevariable ausgewählt werden können, oder um verschiedene Sprachen auswählen zu können. Der Definitionsbereiche jeder Eingabevariable sollte in angegeben werden. Der Standarddefinitionsbereich für Eingabevariablen ist . Wird für eine Eingabevariable bei der Auswertung kein Wert bereitgestellt, wird sie mit ihrem Standardwert belegt.
- : Dies ist der Standardwert der Eingabevariable . Wenn für keine Belegung angegeben wird, wird mit belegt. Dabei muss aus dem Definitionsbereich von kommen.
-
: Identifier der Datenbankobjekten, welche im Haupt-Fib-Objekt verwendet werden
- : Hier werden optionale Informationen gespeichert, welche zur Auswertung der Multimediadaten nicht benötigt werden (siehe Abschnitt 12.14.3 auf Seite ). Dazu gehören beispielsweise das Copyrigth, der Autor oder Beschreibungstexte.
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Betti Österholz
2013-02-13